We exist to build more inclusive, empathetic and resilient societies, to fight growing mistrust and polarisation.

ALF Austria
Network Member News

BMEIA Einladung zum Webinar

“Jugend und religiöse Toleranz in der digitalen Welt”

25. April 2022, 9:30-12:00

Zoom Webinar ID: 926 2225 0621

Passcode: 9264023

EINLADUNG ZU FILMSCREENING UND DISKUSSION: KUNSTFREIHEIT UNTER DRUCK IN DER UKRAINE & INDIEN

Gemeinsam mit This Human World und dem Netzwerk Arts Rights Justice Austria lädt die Österreichische UNESCO-Kommission am 7. April ins Top Kino (Wien) zu einer Diskussion und einem Screening von "A Night of Knowing Nothing" (Payal Kapadia, 2019). Im Fokus stehen die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine sowie in Indien. Mit Sarita Jenamani (Pen Austria), Dariia Kuzmych (artist), moderiert durch Cristina Peregrina.

Payal Kapadias Film "A Night of Knowing Nothing" (Indien/Frankreich 2021) zeigt es deutlich: Künstlerische Freiheit setzt voraus, dass Räume für Kunst und Kultur offen, demokratisch und antidiskriminierend sind. Die Unterdrückung von Künstler*innen und in der Kultur Tätigen kann sich auf vielfältige Weise manifestieren. Der Abend startet mit einer Diskussion zur Situation in der Ukraine sowie in Indien und den Einschränkungen der Künstlerischen Freiheit. Darauf folgt Payal Kapadias Film "A Night of Knowing Nothing", welcher in Cannes mit dem Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet wurde.

7. April 2022
19:30
 Diskussion mit Sarita Jenamani (Pen Austria), Dariia Kuzmych (artist), Klara Koštal (Österreichische UNESCO-Kommission), moderiert durch Cristina Peregrina.
20:30 Filmscreening "A Night of Knowing Nothing" (Payal Kapadia), Dokumentarfilmpreis Cannes 2021

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Reservierungen der Tickets sind unter www.topkino.at möglich.  

Ehe ohne Grenzen

Ehe ohne Grenzen – kurz EOG – ist die unmittelbare Reaktion Betroffener auf das im Jahr 2006 eingeführte Fremdenrechtsgesetz, das binationale Paare seither in ihrer selbstbestimmten Lebensgestaltung und Lebensqualität in Österreich massiv beeinträchtigt. Ehe allein begründet nicht mehr das Recht auf Aufenthalt und gemeinsames Familienleben und öffnet nicht den Zugang zum Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sehen sich binationale Paare mit Vorurteilen und Klischees konfrontiert.

Die Initiative Ehe ohne Grenzen kämpft gegen gesetzliche Bestimmungen, die gemeinsames Ehe- und Familienleben verhindern. Das Hauptziel der Initiative ist die rechtliche Gleichstellung von binationalen mit österreichischen Paaren und Lebensgemeinschaften. Bis auf eine Teilzeitangstellte arbeiten alle Mitglieder der Initiative ehrenamtlich. Sie besteht aus 6 Vorstandsmitgliedern und 4 Beraterinnen, und wird regelmäßig von weiteren Menschen und Organisationen unterstützt.

Die Initiative sieht sich als Drehscheibe für binationale Familien und Lebensgemeinschaften, die vom Wissen, Engagement und der Erfahrung ihrer Mitglieder lebt und wächst. Menschen aus allen sozialen Schichten, mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen und aus verschiedensten Herkunftsländern machen ihren Willen zum Zusammenleben in Österreich sichtbar und werden öffentlich wahrnehmbar. Binationale Paare bringen ihr Erfahrungs- und Erlebniswissen ein und entwickeln Eigeninitiative. Aus Betroffenen wurden Expert_innen für das Fremdenrechtsgesetz und den Umgang mit behördlichen Diskriminierungen. Die eigenen Erfahrungen und das erworbene rechtliche Fachwissen werden unter anderem in persönlichen Beratungsgesprächen anderen betroffenen Paaren zur Verfügung gestellt.

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Das Ziel der Stiftung liegt darin, Menschen aus dem Mittelmeerraum und den restlichen EU Mitgliedsstaaten zusammen zu führen und eine Plattform für den respektvollen Dialog zwischen unterschiedlichen Kulturen aus „Süd“ und „Nord“ zu bieten. Im Fokus steht hierbei die Unterstützung des Austauschs der unterschiedlichen Zivilgesellschaften auf der Basis von gegenseitigem Respekt und Pluralismus. Die Themenfelder liegen in den Bereichen…

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Bildung und Jugend

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Kunst und Kultur

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Frieden und Miteinander

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Städte und Migration

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Religion und Spiritualität

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Medien und Öffentlichkeitsarbeit

…wobei die Unterstützung gemeinsamer Werte sowie der Abbau von Stereotypen im Zentrum stehen.

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Anna Lindh

Die Gründung der Anna Lindh Stiftung (ALF) im Jahr 2005 erfolgte im Rahmen der euro-mediterranen Partnerschaft des sogenannten Barcelona-Prozesses aus dem Jahr 1995.

Als Namensgeberin der Stiftung fungierte die 2003 ermordete schwedische Außenministerin Anna Lindh, welche sich in besonderer Form für interkulturellen Dialog und Austausch durch die direkte Begegnung von Menschen sowie den Nahost-Friedensprozess und gegen den Krieg im Irak 2003 eingesetzt hatte.

Die ALF umfasst mit mehr als 40 Mitgliedsländern sämtliche EU Staaten und die Mittelmeeranrainerstaaten mit der Ausnahme Libyens. Insgesamt zählt die Anna Lindh Stiftung mehr als 3000 VertreterInnen der Zivilgesellschaft zu ihren Mitgliedern. In jedem Mitgliedsland gibt es ein nationales Netzwerk, das von einem nationalen Koordinator „Head of Network“ koordiniert wird.

ALF versteht sich vorrangig als ein Netzwerk der Netzwerke, als eine Plattform für den interkulturellen Dialog zwischen unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Organisationen bzw. diesen und den jeweiligen nationalen Öffentlichkeiten.

Die politische Steuerung obliegt dem „Board of Governors“, welches sich aus den RepräsentantInnen der jeweiligen Mitgliedsländer zusammensetzt und für die Verabschiedung des Programms sowie des Budgets zuständig ist. Des Weiteren existiert ein beratendes Gremium, welches aus WissenschafterInnen und ExpertInnen aus 18 Ländern der Stiftung besteht. Als zusätzliche Instanz fungiert das jährlich stattfindende Treffen der Heads of Networks. Ab September 2021 steht zudem Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Rym Ali als Präsidentin an der Spitze der Stiftung. Die Funktion des Exekutivdirektors wird ab September 2021 von Josep Ferré übernommen. Der Hauptsitz der Organisation liegt in Alexandria.

Die Finanzierung wird zur Hälfte von der EU, zur anderen Hälfte von den Mitgliedsstaaten übernommen.

ALF Österreich Mitglieder

Institut für soziale Studien und Forschung (ISSF)